Festschrift zum 25-jährigen Bestehen der AFGN
Chronik der Amateur-Funksport-Gruppe Neuendettelsau e.V.
 

Das Vereinsheim der AFGN liegt inmitten der Neuendettelsauer MUNA - der ehemaligen Munitionsfabrik. Ja, es ist schon so, ohne diese Hinterlassenschaft der Hitlerdiktatur gäbe es die AFGN nicht. Wie sagt der Volksmund: Es ist kein Schaden wo kein Nutzen ist.

Anfang der siebziger Jahre begann man im Ortsverband (OV) Ansbach des Deutschen Amateur Radio Club (DARC) mit der Suche nach einem Vereinslokal in dem man unbeschadet aller Wirtshaustermine seine Vereinsabende oder auch Lizenzkurse u. ä. abhalten konnte und möglichst auch eine Clubstation einrichten. Der Neuendettelsauer Karlheinz Hahn DL4NI wurde im MUNA-Gelände mit einem ehemaligen Mannschaftsbunker fündig und nahm am 27.01.1972 mit Bürgermeister Kolb Kontakt auf. Die Antwort der Gemeinde kam am 18.02.1972: Ein Pachtvertrag werde vorbereitet mit dem symbolischen Preis von 1,-- DM pro Jahr. Die Hauptversammlung des DARC OV Ansbach am 04.03.1972 sollte nun über das Bunkerprojekt beschließen und lehnte es mehrheitlich ab. Einige Mitglieder des OV Ansbach und anwesende Gäste wollten ohne eine Besichtigung des Bunkers dieses Projekt nicht so einfach ad acta legen.

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Bunkereingang nach der Ausgrabung 1972.
Das Gelände wartet auf die Sanierung

 

Rudi Meyerhöfer DL3SU ergriff die Initiative und lud zu einer Arbeitsbesprechung am 25.03.1972 ein. In der Fränkischen-Landeszeitung wurde auch geworben mit dem Artikel über Neuendettelsau: "Bald eine Ortsgruppe der Funksportfreunde". Am 22.04.1972 fanden sich zur Gründungsversammlung und Arbeitsbesprechung in Neuendettelsau im Gasthaus zur Sonne ein: Rudi Meyerhöfer DL3SU, Karlheinz Hahn DL4NI, Max Schober DK7NR, Hans Wagner DL3LAW, Dr. Harro Krause DJ6RB / VK5HK, Manfred Schober, Siegfried Sauer, Herbert Grinda (als förderndes Mitglied), Willi Stark DK2GR und Wolfgang Dersch DC4NQ. Sie wählten als geschäftsführenden Vorstand Rudi Meyerhöfer, als Vertreter Max Schober und als Kassier Karlheinz Hahn. Von da ab liefen zwei Sachen parallel: Die ewig langen Verhandlungen mit der Bundesvermögensverwaltung - ihr gehörte das Gelände - um den Pachtvertrag auf den Weg zu bringen und die Arbeiten am Bunker: Freilegen des Eingangs, Ausräumen des Unrats, Bau einer Treppe, Zumauern des zweiten Eingangs, neue Elektroinstallation, neue Sanitärinstallation, Einzäunung des Geländes. Diese Arbeiten überstiegen die Möglichkeiten der Mitglieder bei weitem, jedoch halfen immer wieder befreundete Funkamateure, gute Bekannte und Ehefrauen mit.

Rückschläge gab es auch: Nach starkem Gewitterregen stand der Bunker unter Wasser. Das erste Mal konnten die Mitglieder noch darüber lachen - der Bunker war ja noch leer. Das zweite Mal nicht mehr, denn jetzt war die schon geleistete Arbeit in Gefahr. Die Ursachenforschung ergab fast zugewachsene Abwasserrohre - diese mußten freigeräumt werden. Die Gemeindeverwaltung reagierte schnell und das obwohl noch kein Pachtvertrag existierte. Aber zu dieser Zeit ging vieles noch per Handschlag. Bürgermeister war damals Dr. Schreiber. Am 12.11.1972 wurde der Pachtvertrag von den Mitgliedern unterzeichnet und am 25.01.1973 offiziell ausgehändigt.

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Das „Elektrische“ wird eingerichtet

Jetzt war die Zeit der Unsicherheit vorbei und die Arbeiten im Bunker gingen zügig weiter, vor allen Dingen konnten jetzt auch finanziell aufwendigere Projekte angegangen werden. Eine der ersten Anschaffungen waren zwei Heizlüfter für 60,-- DM, um den Bunker zu temperieren und die Feuchtigkeit rauszubringen (die Heizlüfter tun heute noch ihren Dienst). Ein Club-Rufzeichen sollte auch die Existenz der AFGN nach außen deutlich machen. Die Lizenzurkunde auf DK 0 ND wurde am 01.10.1973 ausgestellt. Bedingt durch die wöchentlichen Arbeitseinsätze wurden Mitgliederversammlungen nur alle Vierteljahre abgehalten; die Einladung ging wie es sich gehört über Funk. Zur Hauptversammlung am 09.03.1974 wurde zum ersten Mal nach der mittlerweile fertiggestellten Satzung gewählt: 1. Vorsitzender: Rudi Meyerhöfer DL3SU, 2.Vorsitzender: Dieter Lehmeyer DC3NF, Kassier: Karlheinz Hahn DL4NI, 1. u. 2. Beisitzer Wolfgang Dersch DC4NQ und Willi Stark DK2GR. Nachdem Bunker und Gelände soweit hergerichtet waren, daß die Vereinsveranstaltungen hier abgehalten werden konnten, wuchs auch der Wunsch nach funktechnischen Einrichtungen. Voraussetzung für den Funkbetrieb sind Antennen und hier wollte die AFGN nicht kleinlich sein, da es dadurch auch Mitgliedern mit minimalen Antennen ermöglicht werden sollte nach Herzenslust auf den Frequenzen zu arbeiten. Der Bauantrag für je einen Antennenmast mit 10m Höhe für Kurzwellenantennen und einen mit 16m für UKW-Antennen wurde am 10.09.1974 eingereicht. Jetzt ging es auf die Suche nach geeigneten Masten. Das Fränkische Überlandwerk erneuerte damals viele Leitungen, sodaß etliche Masten abgebaut und verschrottet wurden. Aber das Gesetz von Murphy ließ es nicht zu, daß die AFGN so schnell zu den Masten kam. Kaum hatte man einen Passenden ausgemacht und versuchte nun den Verantwortlichen zu finden war auch schon der Schrotthändler da. So dauerte es doch ein paar Jahre bis zwei Masten im Gelände standen und 25m³ Beton in den Fundamenten verbaut waren. (Mittlerweile ist auch schon die zweite Generation Antennen darauf installiert).

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Der UKW-Mast wird errichtet

 

Vom 8.bis 10. Mai 1975 wurde der erste Fieldday der AFGN abgehalten. Er kam so gut an, daß er für dauernd ins Programm genommen wurde. Wegen der Rechtslage der AFGN (kein eingetragener Verein) und des unbefriedigenden QSL-Karten Versands trat sie dem Deutschen Funk Verband (DFV) bei. Hier traf man auf eine Amateurfunkgruppe aus dem Raum Cham im Bayerischen Wald. Es entwickelten sich sehr nette Funkfreundschaften aufgrund deren sich beide Vereine über Jahre hinweg regelmäßig besuchten. Die lustigen Begebenheiten die sich auf diesen Veranstaltungen zutrugen würden eine eigene Chronik füllen. Pünktlich zur Hauptversammlung am 18.03.1978 ging der erste Lizenzkurs der AFGN zu Ende (Kursleiter waren DL6NAZ und DC4NQ). Alle Teilnehmer waren zur Prüfung gegangen und hatten auch sehr gut bestanden. Die Mitgliederzahl des Vereins erhöhte sich damit auf 27.

Nach den Aufbaujahren normalisierte sich das Vereinsleben. Regelmäßig pro Monat wurden Versammlungen abgehalten - am jeweils ersten Freitag im Monat (dieser Tag gilt bis heute). Zu den Fielddays gehörte eine Fuchsjagd und wenn die dabei keinen Platz hatte wurde sie am Sommerfest gehalten. Die Fielddays fanden meist außerhalb statt - irgendwo in der Region - wo man Proviant und Strom für die Funkgeräte mitnehmen mußte. So ein richtiges Landsknechtleben halt.

Zur Hauptversammlung am 03.03.1979 gab es einen Vorstandswechsel; Rudi Meyerhöfer DL3SU kandidierte aus privaten Gründen nicht mehr. Den neuen Vorstand bildeten jetzt: 1. Vorsitzender Wolfgang Dersch DC4NQ, 2. Vorsitzender Hans Schilfahrt DL6NAZ, Kassier Karlheinz Hahn DL4NI, Beisitzer Helmut Stählin DD9NS, Martin Ahnert DL5NM, Willi Stark DK2GR und Kurt Heinrich DJ3DU. Als Pressereferent Peter Haberzettl DK9NP. Der neue Vorstand mußte sich sofort um die Eintragung der AFGN ins Vereinsregister bemühen. Im Dachverband DFV hatten mittlerweile die CB-Funker die Oberhand gewonnen und die Belange des Amateurfunks waren unwichtig geworden. Die AFGN hatte hier nichts mehr verloren. Die neue Satzung wurde der Mitgliederversammlung am 30.06.1979 vorgelegt und auch beschlossen. Mit der Bestätigung des Eintrags ins Vereinsregister wurde gleich eine Haftpflichtversicherung für den Verein abgeschlossen und der Austritt aus dem DFV bestätigt. (Unsere Chamer Funkfreunde machten es ein halbes Jahr später ebenso).

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Das Fundament für den
Kurzwellenmast wird ausgegraben

Parallel zu diesen Aktivitäten lief wieder ein Lizenzkurs der auch diesmal zu hundert Prozent erfolgreich war. Das Jahr 1980 sah die Mitglieder der AFGN wieder am werken. Die Wände des Bunkers - bisher nur geweißt - wurden isoliert und mit Holz verkleidet. Der Aufenthalt im Bunker wurde sehr viel angenehmer. Die Monatsversammlung im Juli lag genau am Kirchweihwochenende - also verlegte man die Versammlung gleich ins Kirchweihzelt. Beim Bürgerschießen schoß Wolfgang DC4NQ als 2. Preis einen geräucherten Schinken heraus. Er wurde von der Mannschaft mit großem Hallo verspeist. Der Verein war inzwischen finanziell so gut gestellt, daß er sich ein - wenn auch gebrauchtes - Kurzwellen-Sende-Empfangsgerät TRIO 510 für 550,-- DM leisten konnte. Beim Arbeiten im Stationsraum ging es recht laut zu; also wurde beschlossen den Raum geräuschzudämmen, was auch den Temperaturverhältnissen zugute kam. Das erstemal hielt man im Dezember 1980 den Weihnachtsabend im Bunker ab mit viel Glühwein und Selbstgebackenem. Der Bunker war bis zum letzten Platz besetzt und die Stimmung toll. Aber dieser Winter hatte noch eine böse Überraschung: wegen des harten Frostes fror Wasseruhr und Toilette ein und mußten erneuert werden.

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Versammlungsraum im Bunker noch ohne Wandverkleidung

Zur Hauptversammlung im März 1981 zählte die AFGN bereits 37 Mitglieder. Als weitere Stationsausrüstung wurde die Anschaffung eines UKW-Transceivers FT 221 (gebraucht) für 1000,-- DM und eines RTTY-Konverters beschlossen. Bis auf den Besuch bei den Chamer Funkfreunden verlief dieses Jahr ganz normal, außer daß die AFGN zum Kirchweihumzug in einem eigenen Festwagen mitfuhr und dabei jede Menge funktypische Geräusche produzierte. Dafür wurde es in 1982 zum 10jährigen Bestehen des Vereins etwas bunter. Schon zur Hauptversammlung war die Presse da, das Monatstreffen im Juli wurde ins Kirchweihzelt verlegt und zum Sommerfest eine Geräteausstellung und ein DIA-Abend über 10 Jahre AFGN abgehalten. Der Fieldday fand auf dem Hofberg bei Obermässing statt und da gab es kleine Unstimmigkeiten mit dem Jagdpächter wegen des Lagerfeuers. Die nächsten Jahre verliefen von den Vereinsaktivitäten her fast schon zu normal mit Ausflügen, Weinfahrten, Besichtigungen und Grillfesten, daß darüber bald vergessen wurde das Gelände und den Bunker etwas aufzupolieren. Walter Schmidt DK4NF griff zur Schaufel und pflanzte rund um das Gelände Heckensträucher. Wegen des mangelnden Einsatzes anderer Mitglieder wurden 10 Arbeitsstunden im Jahr als Pflicht für alle Mitglieder beschlossen - bei Nichteinhalten drohte als Ersatz für die Arbeitsstunde 5,-- DM in die Kasse. Durchgeführt wurde dieser Beschluß aber dann doch nicht. Erwähnt werden muß noch ein Grillfest anläßlich des Besuchs eines Funkfreundes aus der ehemaligen DDR - was zu dieser Zeit eine absolute Rarität war und ein Besuch der AFGN bei den US-Streitkräften in den Pinder-Barracks in Zirndorf (dieser Besuch ist nach dem Abzug der US-Amerikaner nicht wiederholbar)

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Weihnachtsfeier 1995 im Vereinsbunker.
Die isolierten Wände sorgen für wohlige Wärme

 

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Ausstellung beim Freidenshort in Neuendettelsau
im Jahr 1983

 

Ab 1984 nahm die AFGN am Ferienspaß für Daheimgebliebene der Gemeinde Neuendettelsau teil. Hier werden funkunterstützte Geländespiele für Jugendliche organisiert. Das Jahr 1987 brachte unvorhergesehene Ausgaben: Am Ende der Weihnachtsfeier waren die Heizlüfter vergessen worden, sie sorgten bis zum nächsten Vereinsabend im Bunker für wohlige Wärme. Die Stromrechnung war entsprechend ( was daraus hervorgeht, daß die Rückzahlung - wegen des Tarifs für die AFGN - 581,88 DM betrug ). Und dann war der Zaun ums Gelände dermaßen marode, daß auch sämtliche Flickerei nichts mehr nützte. Allein die neuen Zaunpfosten schlugen mit 979,-- DM zu Buch.

Mit dem Jahr 1990 wurde es wieder lebendiger im Verein. Ein sehr technischer Vortrag von Axel Scholz DG2NAO über das Mobil-Telefon-Netz "D" nach dem GSM-Standard gab Grund zu längerer Diskussion. Zum Kirchweihumzug zog Karlheinz Hahn DL4NI mit einer liebevoll restaurierten Oldtimer-Zugmaschine den Festwagen der AFGN. Wegen dieses zeitintensiven Hobbys setzte DL4NI den Amateurfunk auf Sparflamme und gab im Jahr 1991 auch sein Amt als Kassier ab. Da keine Neuwahlen anstanden wurde Peter Haberzettl DK9NP kommisarisch als Kassier eingesetzt. In 1991 erfüllte sich die AFGN auch einen lang-gehegten Wunsch. Um die Betätigung auf den höherfrequenten Bändern zu aktivieren sollte ein Linearumsetzer von 23cm auf 70cm errichtet werden. Den Bau des "Transponders" übernahm Willi Stark DK2GR, den Antennenbau Norbert Albrecht DL9NED und Wolfgang Dersch DC4NQ. Der Umsetzer DB 0 ANS ging am 09.11.1991 erstmals in Betrieb.

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Gemütliches Besammensein am Lagerfeuer

Neuwahlen kamen dann zur Hauptversammlung 1992, wobei auch eine Verjüngung stattfand: 1.Vorsitzender Johannes Züge DL3NDX, 2.Vors. Wolfgang Dersch DC4NQ, Kassier Peter Haberzettl DK9NP. Die Anschaffung eines Vorverstärkers für 2m wurde beschlossen und die Überdachung des Bunkereingangs für dringlich erklärt. Die Überdachung sollte endgültig "feuchten" Überraschungen bei Gewitterregen vorbeugen und das lästige Schneeräumen im Winter ersparen. Diese Ausgaben konnten wiederum aus der Kasse realisiert werden. Zum 20jährigen des Vereins fand ein Fieldday auf dem heimischen Gelände mit Tombola, Fuchsjagd und funktechnischen Vorführungen statt. Bei einer Besichtigung der Sendeanlage Dillberg des Bayerischen Rundfunks konnte man sich an HF-technischem Gerät so richtig sattsehen. Der Ferienspaß fand diesmal bei drückender Hitze statt - die Feldküche kam mit dem Getränkenachschub fast ins Schwitzen. Der Abschluß war ein Besuch unserer "amerikanischen Franken" aus Frankenmuth / USA. Für 1993 vermeldet das Protokoll einen Besuch im Weltraummuseum in Feucht, die Teilnahme am 23cm-Contest und zum Fieldday die Teilnahme am Satellitenfunk. Eine neue Kurzwellenantenne (Mehrband-Cubical-Quad) und ein neuer Rotor dafür stand auf der Beschaffungsliste. Die Montage war schwierig, der Mast mußte um 5m verlängert werden. 1994 besuchte Lawrence Nuechterlein aus Frankenmuth die AFGN.

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Auch mit selbsterzeugten Strom kann Europaweit
gefunkt werden.

 

Zur Hauptversammlung 1995 wurde die Anschaffung eines UHF-Sende-Empfägers IC 490 E (gebraucht) und eines 70cm-Vorverstärkers genehmigt. Auch diese Einkäufe konnten aus der Kasse bestritten werden. Zum 100jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Neuendettelsau gingen 16 Mitglieder in "Vereinsuniform" im Festzug mit. Die ersten Überlegungen zu einem größeren Fest anläßlich der 25-Jahr-Feier wurden bereits angestellt. An der Haupversammlung 1996 wurden endgültig die Weichen für die Jubiläumsfeier gestellt. Größere Projekte verschob man auf die Zeit danach. Ein Lizenzkurs wurde trotz allem am 22.08.1996 begonnen. Er soll am 19.04.1997 mit der Prüfung enden. Eine Teilnehmerin - Barbara Schultheiß - ging vorzeitig zur Prüfung und erhielt das Rufzeichen DG1NCS. Und der Lineartransponder DB 0 ANS ging wieder in Betrieb. Nachdem die Bäume im Vereinsgelände den UKW-Antennenmast in der Höhe überwachsen hatten mußte ein neuer Standort gefunden werden. Ein alter Freund der AFGN - Sepp Neuhäuser DK3JK - empfahl den Wasserturm bei Gräfensteinberg und war auch bei der Standortgenehmigung behilflich. Am 26.10.1996 ging DB 0 ANS vom neuen Standort in Betrieb. Die ersten Versuche lassen eine vielversprechende Reichweite vermuten. Und wie bei fast allen derartigen Anlagen ließen die ersten Störungen ( QRM ) nicht lange auf sich warten.

Die Zusammenkünfte im Jahr 1997 einschließlich der Hauptversammlung standen alle unter dem Motto 25-Jahr Feier, die vom 30. Mai bis 1. Juni auf dem Gelände der AFGN ablaufen wird.

4. April 1997 Wolfgang Dersch DC4NQ

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Aufmerksam hörten sie Ferienspaßkinder den Ausführungen des Vorstandes zu.

 

Begriffserklärung:

Contest:
Ein Funkwetbewerb - regional oder weltweit - bei dem verschiedene Bewertungskriterien zur Wertung kommen: Anzahl der bestätigten Funkverbindungen, Entfernung, benützte Frequenzbereiche u.a.

Fieldday:
Funkbetrieb unter erschwerten Bedingungen abseits der "Zivilisation", wird immer von mehreren Funkamateuren gemeinsam abgehalten.

Fuchsjagd:
Aufspüren von versteckten Kleinsendern mittels spezieller Peilempfänger.

Transceiver:
Kurzform von Transmitter / Receiver. Zu deutsch Sender / Empfänger, also ein kompaktes Sende-Empfangsgerät

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